La Ratte de Touquet – die Gourmet-Kartoffel.

Die in den 60er Jahren wiederentdeckte Edelkartoffel verdankt ihren exzellenten Ruf zahlreichen französischen Meisterköchen, die sie regelmässig verarbeiten. Feiner Geschmack, zartes und festes Fleisch, längliche Form, helle Schale: Diese Qualitäten machen sie zum Liebling der internationalen Spitzengastronomie und der Feinschmecker.

Alte Sorte mit neuer Karriere

Die eigentlich sehr alte Sorte wurde im Jahr 1962 in Nordfrankreich wiederbelebt. Sie wird in einem eng begrenzten Gebiet an der Côte d’Opale, rund um Le Touquet, sowie in der Picardie nach einer strengen Qualitätscharta angebaut. In den sandigen Böden und dem gemässigten Klima gedeiht La Ratte ideal. Im Anbau gilt sie als sensibel und anspruchsvoll.

Einzigartiger Charakter

Die relativ kleine, mittelfrühreife Sorte ist von länglicher bis hörnchenförmiger Gestalt. Mit ihrer gelben, feinen Schale macht sie schon optisch den besten Eindruck. Ein wunderbar nussiger Geschmack prägt ihr gelbes, zartes und festes Fleisch.

Als Begleiter oder Solistin

Ob raffinierte Beilage oder Menu-Star: «La Ratte du Touquet» ist stets ein Geschmackserlebnis. Die Sorte überzeugt in dampfgegarter Form (15 Min.), gekocht (20 Min.) und goldbraun in der Pfanne gebraten (25 Min.). 

Im Kaliber «La Fine de Ratte» (Drillinge, ­Baby-Kartoffel von max. 6 cm) eignet sie sich hervorragend als Röst- oder Pellkartoffel. Aber auch für Pürees und Salate ist La Ratte eine veritable Grande Dame der Kulinarik.

Weitere Spezialkartoffeln von Touquet Savour

Bei Ihrem lokalen Gemüsehändler können Sie jetzt zwei weitere Kartoffel-Perlen bestellen, die wir für Sie importieren:

Vitellotte (Blaue Kartoffeln)

Die edle, blau-violette Ur-Kartoffelsorte wird komplett von Hand geerntet. Sie reift spät und hat eine dunkelblaue dicke Schale, welche sie gut lagerfähig macht. Die Gourmet-Kartoffel ist festkochend und behält auch beim Kochen ihre Farbe. Der violett-blaue Mehlkörper der Kartoffel hat einen besonders intensiven würzigen, leicht erdigen, fein nussigen Geschmack, der an Esskastanien erinnert.

Madame Pompadour

Die Sorte gedeiht auf nährstoffreichen, sandigen bis lehmigen Ackerböden. Die nierenförmigen Knollen sind lang bis langoval. Die Sorte reift mittelspät und ist festkochend. Charakteristisch sind die gelbe, glatte Schale und das gelbe Fleisch.

Rezepte

Spitzenköche lieben sie, Gourmets rund um den Globus verehren sie − die berühmteste französische Kartoffel. Versuchen auch Sie sich an einigen Rezepten mit der berühmten Edelkartoffel.

Häppchen zum Apéritif 

Zubereitung: 10 Minuten
 
Kochzeit:
> In Wasser gekocht: 20 Min. nach Siedepunkt
> Schnellkochtopf: 15 Min. nach Dampfbildung

Zutaten
> «Ratte du Touquet» (Mittlere Grösse, 20 – 120 g)
> Ziegenfrischkäse – Schwarze Oliven
> Roher Schinken, in feine Streifen geschnitten
> Piment
> Kerbel oder Schnittlauch
> Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

  1. Kartoffeln waschen und kochen (schälen nicht zwingend)
  2. Gekochte Kartoffeln in dickere Scheiben schneiden
  3. Auf jede Kartoffelscheibe etwas Ziegenfrischkäse, geschnittene Rohschinkenstreifen, Piment und Kerbel legen. Mit einer schwarzen Olive dekorieren.
  4. Häppchen auf eine Platte legen, servieren

Variationen
Rohen Schinken durch geräucherte Lachs ersetzen
Mozzarella, Kirschtomate, Blatt frisches Basilikum, ein paar Tropfen Olivenöl

Angies Rosmarinkartöffelchen


Zutaten (4 Personen)
> 400 g kleine La Ratte Kartoffeln
> 1 kleine Knolle Knoblauch
> 4 Zweige Rosmarin
> 1 EL Salz (Fleur de Sel) 400 ml natives

Zubereitung

  1. Die Kartoffeln gut säubern, aber nicht schälen. Die Knoblauchzehen von der losen Schale befreien, aber ebenfalls nicht schälen.
  2. Soviel Öl in die Pfanne geben, dass die Kartoffeln später ca. zur Hälfte im Öl schwimmen. Das Öl in einer hohen Pfanne mit Deckel heiss werden lassen.
  3. Die Kartoffeln, die Rosmarinzweige und Fleur de Sel hineingeben und bei geschlossenem Deckel garen. Die Pfanne immer wieder gut schütteln.
  4. Nach ungefähr 5 Minuten den Knoblauch zufügen und weitergaren. Die Garzeit richtet sich nach der Grösse der Kartoffeln.

(Quelle: chefkoch.de, angie2007)